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Finnsegler eröffnen Regattasaison

Nach etlichen Trainingsstunden auf dem Tegernsee war es ander Zeit, einen ersten Leistungstest zu absolvieren. An Ostern fand die Osterregatta Finn auf dem Goldkanal in Rastatt statt. Gold wird dort seit langem nicht mehr geschürft, aber man kann ganz ordentlich segeln.

Walter Mai und Horst Klein (letzterer ohne Training: „i kon’s ja“) machten sich am Karfreitag  auf den Weg und kamen mit einiger Verzögerung wg. des üblichen Staus bei Stuttgart am frühen Nachmittag an. Es wehte ein hackiger Westwind, der noch zu einem Trainingsschlag genutzt wurde.

Am Ostersamstag wurden gleich 3 Wettfahrten bei einem flotten SW mit Böen bis 5 durchgezogen. Horst war nach 2 Läufen platt und verfließ den Parcours, Walter konnte 3 zweite Plätze verbuchen, was die jüngere Konkurrenz zum Kreischen brachte.

Am Sonntag peitschte die Wettfahrleitung noch 2 Wettfahrten unter operettenhaften Bedingungen durch, so dass auch Walter nach der ersten verdrossen heimfuhr. Dank Streicher reichte das aber noch zum Gesamtdritten, Horst lud schon am Morgen auf, um rechtzeitig Vettels Formel- 1-Sieg zu bewundern.

Endergebnis (finn2017-rcr-internattionale-osterregatta-finn)

Finns: verteilte Ergebnisse beim Finn Finale am Wörthsee

Zum bayerischen Klassiker (8./9. Okt. 2016) waren 5 Segler vom YCBW angetreten. Leider waren heuer nur 13 Konkurrenten angetreten, das angesagte schlechte Wetter spielte wohl eine Rolle. Am Samstag mußte der erste Lauf wegen aussetzenden Windes abgebrochen werden. Da hatte es ein Wiesseer Führungsquartett gegeben.

Die Windvorhersage für Sonntag war besser; doch es zeigte sich, dass die Brisenstriche vor allem anfangs ziemlich chaotisch zwischen N und O hin und her sprangen. Erstes Opfer war  Peter Raderschadt,  der in einem Flautenloch hängenblieb. Als er dann in der zweiten Wettfahrt auch noch ein OCS kassierte, gab er frustriert auf.

Es kam darauf an, sich möglichst keinen Ausrutscher zu erlauben und kein großes Risiko einzugehen. So gab es 3 Tageserste, aber keiner konnte die Gesamtwertung gewinnen. Am besten gelang dieses Spiel Walter Mai, der mit 3 zweiten Plätzen den Sieg davontrug. Martin Mitterer wurde trotz eines Tagesersten Vierter; Stefan Bonleitner, der einmal wegen Frühstarts zurückgerufen wurde (dem Vernehmen nach soll es noch mehr unerkannte Zu-schnell-Starter, aber ohne ohne Konsequenzen gegeben haben), erreichte Rang 6; Horst Klein, dem nach 2 Läufen alles zu viel wurde, trat zur letzten Wettfahrt nicht mehr an und wurde10; Peter Raderschadt 13.,

Pleite der Finnsegler bei der IDM (28.9 – 2.10 2016)

Zur Internationalen Deutschen Meisterschaft der Finn-Dinghies vor Seebruck hatten Martin Mitterer und Walter Mai gemeldet. 90 Boote waren am Start. Insgesamt wurden 3 (grenzwertige) statt der geplanten 9 Wettfahrten gesegelt. Nachdem bis zum Ende des vorletzten Regattatags nur 2 Läufe zustande gekommen waren, legte Walter und weitere 30 Segler auf, der Maschd lief am Sonntag noch mal aus und durfte noch eine Wettfahrt im Regen absolvieren. Beide konnten bei den chaotischen Verhältnissen auf der Bahn nicht punkten, am Ende reichte es für Martin zu Rang 41, der Opa wurde 47.
Es gab zahlreiche Opfer der Black Flag Rule, bei der letzten Wettfahrt allein 15. An Land gab es hingegen nichts zu meckern.

Finn: Wiesseer Doppelsieg vor Seebruck

Beim Chiemopreis der Finns vor Seebruck (24./25.9.2016) konnten sich die Segler des YCBW gut in Szene setzen. Bei leichtem Wind um Ost belegten Walter Mai und Martin („Maschd“) Mitterer die beiden ersten Plätze unter 21 Konkurrenten.

Der etwas unbeständige Wind machte die Sache nicht einfach, am Ende des ersten Tages lagen die beiden nach 2 gesegelten Wettfahrten aber relativ sicher vor den Konkurrenten Eiermann (Bublis) und dem Einheimischen Pöschl. Am Sonntag war der einsetzende Süd zu schwach für weitere Wettfahrten.

Lindenblattregatta Finn, 4./5. 9. 2016

Wind in letzter Minute

32 Boote hatten gemeldet, 28 versammelten sich schließlich an der Startlinie. Die Wiesseer Finnerer hatten alle gemeldet, jedoch zogen Peter Raderschadt und Stefan Bonleitner wieder zurück.

Das Wochenende war schön aus touristischer Sicht, und die Fraueninsel bietet ein wunderbares Ambiente, jedoch Fehlanzeige, was den Wind angeht. Am Samstag gab es nur einen Ausflug aufs Wasser, aber keinen Start. Am Sonntag schien auch schon alles gelaufen, doch gegen 13Uhr30 erschien der angekündigte West doch noch, und zwar ziemlich kräftig mit 4 Bft., vereinzelt bis knapp 5. Die Wettfahrtleitung ließ nichts anbrennen und ließ den stark frühstartverdächtigen Start für den ziemlich kurz geplanten Kurs   gleich laufen. Der Maschd Mitterer kam gut heraus und konnte den 2. Rang belegen, Walter Mai versemmelte die Startkreuz und fand sich in der 2. Hälfte des Feldes wieder. Für ihn langte es am Ende zu Platz 7, Peter Vielreicher belegte Rang 11 und der „Bull“ Klein Rang 25.

Eine Showeinlage gab es am Ziel, als sich der Österreicher Gerhard Schwendt einen Meter vor derselben kenterte und schließlich vom 8. noch auf den 22. Platz zurückfiel.

Finnsegler verkaufen sich gut am Rottachsee

Es ging um den ca. 1/2m hohen Meckatzer Finn Cup Wanderpreis (13./ 14.08.2016), gestiftet von der gleichnamigen Brauerei, welche die Veranstaltung sponsert. Was das leibliche Wohl angeht, konnte es für die 23 Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich denn auch nicht besser laufen.

Vom YCBW hatten Stefan Bonleitner, Walter Mai und Peter Raderschadt gemeldet. Horst Klein hatte es vorgezogen, zur selben Zeit sich per Bus und Bahn die Schweiz anzusehen. Honi soit,qui mal y pense!

Seglerisch schwierig war der unstete NW, welcher den relativ schmalen See genau im rechten Winkel überquerte und es Athleten und der geplagten Wettfahrtleitung nicht leicht machte.

Es gab Samstag und Sonntag je eine Wettfahrt. Am Samstag lagen Peter Raderschadt und Walter Mai auf den Rängen 2 und 3. Am Sonntag konnte sich Walter gleich nach dem Start absetzen und einen ungefährdeten Sieg einfahren, während Peter vom frühstartenden Urs Huber (Schweiz) eingebremst wurde und mit Platz 10 zufrieden sein musste. In der Gesamtwertung ergaben sich damit die Plätze 1 und 3 für die beiden Wiesseer, während Stefan Bonleitner an den Bahnmarken seine Schwierigkeiten mit der Konkurrenz hatte und schlussendlich auf dem 18. Gesamtrang einkam. Da fehlte es vermutlich etwas an vorausschauender Taktikanalyse.

Finn – Pleite am Mondsee

Zur Regatta um den Dr.-Peter-Mohilla Pokal ( 7./8. Aug ) waren Stefan Bonleitner und Walter Mai an das „Kap Hoorn von Österreich“ (Aussage dere dortigen Finnsegler) gereist. Die Anfahrt wie die Rückfahrt waren beschwerlich, jeweils ca. 3 Stunden überwiegend im Stau.

Das Kap konnte seinem Namen nicht gerecht werden. Es gab nur eine Wettfahrt am Samstag unter fragwürdigen Bedingungen. Der Wind (3 abflauend auf 0 Bft) drehte im Verlauf über 90 Grad nach rechts, so dass der Zieleinlauf anstatt wie geplant auf Vorwind auf einem spitzen Anlieger gesegelt wurde. Die Letzten mussten sogar noch einen Holeschlag einlegen. Walter Mai kam nach OCS nicht in die Wertung, Stefan Bonleitner endete als 15. unter 19 Gestarteten.

Am Sonntag war dann nur 3 Std. „Grillparty“ in sengender Sonne angesagt. Gegen 14 Uhr wurde die Regatta endgültig abgepfiffen.

Endergebnis (Finn2016-UYCMo-PeterMohilla)

Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen

Die Hobie Multieuropeans am Neusiedlersee in Österreich waren das Saisonhighlight, die ganze Vorsaison haben wir versucht uns und unser Boot gut darauf Vorzubereiten.
Von insgesamt 4 Regattatagen konnte aufgrund der Windbedingungen nur an 2 Tagen gesegelt werden. Wir segelten also in nur 2 Tagen 8 sehr anspruchsvolle Wettfahrten, die geprägt von löchrigen und drehenden Winden waren.

Da wir erst seit Mai in dieser Konstellation zusammen segeln, haben wir uns eine Top-Ten-Platzierung am Anfang der Saison als Ziel gesetzt. Nach den ersten fünf Wettfahrten waren wir vierte Punktegleich mit dem dritten. Also war das neue Ziel die Top-fünf Platzierungen bis ans Ende der Meisterschaft zu halten.

Am nächsten Tag wurden fünf Wettfahrten gestartet, leider konnten aber aufgrund der Windbedingungen(180grad Winddreher) nur drei Wettfahrten fertig gesegelt werden. Am Weg ans Land nach der 8. Wettfahrt haben wir versucht zu errechnen ob wir unseren Top 5 Platz vom ersten Wettfahrt Tag halten konnten. Wir waren uns nicht ganz sicher hatten aber Hoffnung. Als wir dann auf der Ergebnisliste sahen, dass wir 2. sind konnten wir es gar nicht richtig glauben.

Dass wir die Europameisterschaft mit einem Platz am Podest beenden würden, hätten wir niemals erwartet. Wir freuen uns unglaublich über unseren Vizeeuropameistertitel und haben bis jetzt noch nicht aufgehört vor Freude zu grinsen

Mira Dreier und Korbinian Kordes

Wind, Sturm, Regen, Flaute am Wolfgangsee

Finn-Duell , 02./03.07.2016

Der Samstag startete wider Erwarten ohne den üblichen thermischen Brunnwind. Stattdessen erhob sich vor der erwarteten Kaltfront ein flotter West mit 4-5 Bft.Einziger Starter des YCBW war  Walter Mai unter den insgesamt 30 Finnisten aus AUT, CZE, ITA und GER.

Es begann zunächst ganz gut für den Wiesseer. Nach gutem Start befand er sich an der ersten Luvmarke in der Spitzengruppe, wurde aber auf der zweiten Kreuz des 2mal zu rundenen Up-and down-Kurses zurückgereicht, weil er auf der bevorzugten linken Bahnseite nicht rechtzeitig nachfasste. Platz 11 im Ziel.

Im 2. Lauf ein ähnliches Bild. Zunächst „dabei“, dann aber auf der 2. Kreuz so unglücklich eingekeilt, dass der wiederum notwendige Schlag nach Backbord nicht möglich war. Im Ziel der am Luvfass abgekürzten Bahn wieder Platz 11.

Dann wg. einsetzendem Sturm Einlaufen in den Hafen. Ein später erneut vorgesehener Start konnte wegen erneuter Sturmwarnung nicht durchgeführt werden. Es gab dann nur noch sintflutartigen Regen und Flaute.

Am Sonntag war der Regen vorbei, ein segelbarer Wind wollte sich nicht mehr einstellen. Ein nicht ganz zufriedenstellender 12. Gesamtrang stand am Ende für Mai zu Buche.

Endergebnis (Finn2016-UYCWg-Finn-Duell)

Dr. – Albert – Balthasar Finn – Fight

18.06. – 19.06.2016

Die Regatta ist berüchtigt für ihre unberechenbare Winde (Schlagwort an anderen Revieren: „Waging ist überall“). Trotzdem ist sie beliebt, so dass sie sogar Eingang in die österreichische Finnrangliste gefunden hat. So befanden sich unter den schließlich startenden 15 Finnisten 6 unserer Nachbarn. Für den YCBW hatten Horst Klein und Walter Mai gemeldet.

Am Samstag war das Wetter zunächst noch angenehm, nur ohne Wind. Als am Nachmittag endlich eine Brise aufkam und zum Auslaufen geblasen wurde, verfinsterte sich der Himmel, und rund um den See zuckten die Blitze; der Tross wurde schleunigst in den Hafen zurückbeordert.

Am Sonntag wurde die murrende Meute bei strömendem Regen auf die Bahn geschickt. Bei leichtem Wind um 2Bft. aus SW bis W wurden 3 Läufe absolviert. Wie immer in Waging war eine Vorhersage der Winddrehungen schwierig, so dass bei den meisten die Einzelergebnisse stark variierten. Zudem hatte der Wind durchgehend eine permanente Rechtstendenz, was auch zu  Bahnverlegungen führte.

Am Ende hatte der Österreicher Gerd Wayrethmayr die Nase vorn. Walter Mai konnte sich direkt dahinter einreihen, Horst Klein erreichte Rang 10.

Endergebnis (Finn2016-WSC-Finn-Fight)